Ausstellung der Gruppe KünstlerInnen für KünstlerInnen im Schloss Nymphenburg

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Eine kritische Auseinandersetzung mit den Erwartungen an die Rolle der Frau – zwischen Unabhängigkeit, Hingabe, Mutterschaft und Karriere

„Muster brechen“ versammelt künstlerische Positionen, die sich mit den vielschichtigen, oft widersprüchlichen Erwartungen an die Rolle der Frau auseinandersetzen. Zwischen den Polen von Unabhängigkeit und Fürsorge, Karriere und Mutterschaft, Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe stehen Frauen bis heute in einem Spannungsfeld normativer Zuschreibungen, sozialer Verpflichtungen und innerer Konflikte.

Die Ausstellung nimmt diese „Muster“ unter die Lupe – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn: Sie untersucht, wie Körper, Biografien und generationsübergreifende Erfahrungen geprägt, geformt und diszipliniert werden – und wie sie sich dagegen auflehnen.

Gleichzeitig ist Muster brechen auch ein Impuls nach innen: Viele der teilnehmenden Künstler*innen nutzen das Thema als Ausgangspunkt, um ihre eigene Praxis, ihre eigene Ästhetik und ihre eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen.
Einige brechen bewusst mit ihrer bisherigen Malweise, verlassen vertraute Techniken oder Bildsprachen und wagen einen formalen Neubeginn. Andere reflektieren intime, persönliche Muster – familiäre Prägungen, Rollenbilder, Traumata – und transformieren sie in neue gestalterische Prozesse. So entsteht ein Feld von Arbeiten, das nicht nur gesellschaftskritisch, sondern auch selbstreflexiv und experimentell ist.

In Bezug auf den Muttertag würdigt die Ausstellung zudem die unsichtbare Arbeit unserer Mütter und Ahninnen – die Sorgearbeit, das Schweigen, die Last und die Kraft, die oft im Hintergrund gehalten wurde.

Welche Muster tragen wir weiter?
Welche durchbrechen wir?
Und was entsteht, wenn wir uns erlauben, neu zu sehen, neu zu handeln und neu zu schaffen?

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Wir laden Sie herzliche ein, die Ausstellung zu besuchen, mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen und die Kraft von Brechen und Neuanfängen mitzuerleben.